Der Staatspreis für Tourismus & Architektur
Still und heimlich hatten meine Architekten sich mit unserem Projekt an dem Wettbewerb um die Vergabe des "Staatspreises 2000 für Tourismus und Architektur" beworben. Mit dem Hinweis, dass ein paar Leute das Haus und im speziellen die Appartements besichtigen möchten, haben Sie das Kommen der Kommission angekündigt. Ich solle ein wenig über das Haus und den Umbau erzählen!
Gesagt, getan!
Zwei Wochen später kam eine Einladung nach Wien und die Nachricht, dass unser Projekt für den Staatspreis nominiert wurde. Wer hätte sich dies zu diesem Zeitpunkt gedacht?
Allein diese Nominierung freute mich riesig. Ohne jede Erwartung fuhr ich dann am 13. Dezember 2000 nach Wien und durfte wohl zur Überraschung mehrerer den "Österreichischen Staatspreis 2000 für Tourismus und Architektur "Sonderpreis Revitalisierung" aus den Händen von Staatssekretärin Rossmann entgegen nehmen.
Die Begründung der Jury:
"Durch Privatinitiative des Bauherrn wurde ein altes Lanersbacher Wohnhaus in traditioneller Holzbauweise gegen den Rat der ansässigen Baufachleute erhalten. Zur Befriedigung des größeren Raumbedarfs wurde ein moderner Zubau im Raster des Bestandes errichtet, der heutigen Anforderungen in Funktion und Aussehen entspricht und sich aufgrund der gewählten Holzbauweise harmonisch an den Bestand angefügt. Damit wurde bei zeitgemäßem Komfort ein authentisches Ambiente erzielt, das vom Gast zunehmend gesucht wird."
Jetzt verstummten auch die letzten Kritiker und Besserwisser!